Obwohl die Grenze sicher nicht allzu oft von europäischen Touristen mit dem eigenen Fahrzeug frequentiert wird, wirken die Männer nicht weiter überrascht. Die entsprechenden Formulare für die Einreise werden schnell ausgefüllt und kaum eine Viertelstunde später fahren wir schon wieder weiter.
Von den Städten sehen wir nur wenig. Weil wir möglichst bald nach Buenos Aires wollen, durchqueren wir den Westen Uruguays entlang der argentinischen Grenze recht schnell. Auffällig sind riesige Weideflächen und kleine Orte, die einen recht ärmlichen Eindruck machen. Auch hier scheint die Wirtschaftskrise, ebenso wie in Argentinien, das Land voll im Griff zu haben.
Nach 260 Kilometern stehen wir wieder an der Grenze. Aus- bzw. Einreise sind einfach und nachdem wir die Brücke über den Rio Uruguay überqueren sind wir in Argentinien.
Hier ist zur Zeit noch Winter, entsprechend wechselhaft ist das Wetter. Als wir wieder auf der flyranch südlich von Buenos Aires ankommen, regnet es erst mal das ganze Wochenende durch. In den folgenden Wochen wechseln sich Sonne und Regen ab und wir kommen wieder zum Fliegen.
Gleichzeitig bereiten wir schon alles für den Flug nach Deutschland vor. Der Unimog wird bei Freunden untergestellt und wir fliegen heim, um in der Vortragssaison 2003/2004 den ersten Teil unseres Filmprojekts “Auf Achse – Etappen einer Weltreise” zu zeigen.