Unser Sprinter war in den letzten Jahren hauptsächlich Nutzfahrzeug. Wir haben mit ihm geführte Herbst- und Wintertouren in Island gemacht, ansonsten war er Transportfahrzeug, sowohl für unsere Vortragsausrüstung als auch die notwendige Plakatierung. Er war zwar so eingerichtet, dass wir notfalls auch darin übernachten konnten, mehr aber auch nicht. Da wir jetzt im Sommer Zeit haben, bauen wir ihn zu einem richtigen Wohnmobil um. Und danach entschließen wir uns spontan für eine Urlaubsreise nach Sardinien. Ohne zu filmen, nur um Sonne, Strand und Meer zu genießen. Die Corona-Regeln in Italien sind soweit gelockert, dass man problemlos einreisen kann.
Es ist schon sehr lange her, dass wir in Italien waren, doch bei einem Bummel durch die Gassen von Pisa kommt sofort wieder ein vertrautes Urlaubsgefühl auf.
Für die Überfahrt nach Sardinien haben wir eine Tagfähre ausgesucht, schließlich ist schönes Wetter und so können wir eine entspannte Zeit an Deck verbringen. Im Hafen gibt es noch Kontrollen wegen Corona, aber da wir geimpft sind, genügen unsere Impfpässe, damit wir auf das Schiff dürfen.
Das schöne Wetter wird uns die ganzen Wochen auf Sardinien begleiten. Besonders mittags ist es sehr heiß, aber da wir diese Zeit sowieso am Strand verbringen, macht uns das nichts aus.
Es ist das erste Mal, dass wir auf der Insel sind und so schauen wir uns verschiedene Campingplätze an, besuchen unterschiedliche Strände und fahren auf kleinen Straßen ins Hinterland.
Die traditionellen Wochenmärkte Sardiniens sind eine der Hauptattraktionen der Insel. Das wird hoffentlich so bleiben, denn selbstverständlich könnte man auch in einem der Supermärkte einkaufen gehen. Aber vor allem die Auswahl an regionalen Lebensmittel, die man selbstverständlich auch probieren kann, ist viel besser. Und besonders für die Einheimischen geht es auf den Märkten auch um die Geselligkeit und die Gespräche, die hier beim Einkaufen einfach dazu gehören.
Wir hatten uns kein Limit für den Sardinien-Aufenthalt gesetzt. Aber als dann für längere Zeit kühles und stürmisches Wetter angekündigt wird, entscheiden wir uns für die Rückfahrt.
Außerdem haben wir erfahren, dass man zwischenzeitlich wieder nach Namibia einreisen kann und als wir wieder in Deutschland sind, buchen wir gleich für November einen Flug.